Was ist das für ein Gas im Heißluftballon?

Als tragendes Gas eines Heißluftballons dient Luft, die auf eine höhere Temperatur als die Umgebungsluft erwärmt wird. Für die Erwärmung der Tragluft wird Propangas, eine Kohlenwasserstoffverbindung, verwendet. Propan ist aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften ein für Heißluftballone besonders geeignetes Heizgas.

Das Wichtigste:

Propan-Gas ist Flüssiggas. Deshalb betreffen uns Hiobsbotschaften zu Erdgas nicht:

Was ist Propan-Gas?

Propan-Gas kommt aus Raffinerien, nicht aus der Erdgas-Pipeline. Für Flüssiggas ist die internationale Bezeichnung LPG. Das steht für Liquefied Petrolium Gas, wörtlich übersetzt: „Verflüssigtes Erdölgas.“ Es wird also vor allem bei der Öl-Raffination gewonnen.
Es ist komplett unabhängig von der Pipeline.
Das Propan-Gas kommt aus Westeuropa, nicht aus Russland.
Propan-Gas ist nicht vom Gas-Notfallplan betroffen, der für Erdgas gilt.
Unsere Zulieferer für Propan-Gas sind von der angekündigten Erdgas- Umlage für Endverbraucher nicht betroffen.

Wo kommt Propangas her?

Die Bezugsquellen für Propangas liegen komplett in Westeuropa. Unsere Lieferanten sind Raffinerien aus Deutschland und dem sogenannten ARA-Raum. Das ist die Region Antwerpen, Rotterdam, Amsterdam, Europas wichtigster Raffineriestandort.

Propangasvorräte Reichweite Gasreserven

Die für die Heißluftballonfahrt benötigten Propangasvorräte werden in den vorher betankten Gaszylindern bereits mitgebracht. Im direkten Umkreis um den aufzurüstenden Heißluftballon herrscht deshalb ein absolutes Rauchverbot und ein Verbot zur Nutzung offener Flammen oder anderer Zündquellen. Irgendwann ist auch die schönste Fahrt zu Ende denn das mitgeführte Liquefied Petrolium Gas ist bereits nach 60 – 90 Minuten verbraucht. Für den Fall einer missglückten Landung müssen zudem immer Sicherheitsreserven verbleiben, um einen Wiederaufstieg zu sichern.

Selbst mal mitfahren?